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Wappen

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Das Wappen der Gemeinde

Wappenbeschreibung

In Gold über einem Schild mit den bayerischen Rauten wachsend der silbern nimbierte hl. Leonhard in der schwarzen Kutte der Benediktiner, rechts eine Kette, links einen Krummstab haltend; links neben ihm kniet ein rotgekleideter betender Pilger mit Stab und Tasche.

Wappengeschichte

Inchenhofen wird seit 1392 Markt genannt. Aus dem Jahr 1399 ist ein Siegelabdruck überliefert mit der Umschrift S. CIVIUM DE INCHENHOFEN. Abgebildet ist der hl. Leonhard auf einem Dreieckschild mit den bayerischen Rauten. In Inchenhofen steht eine Wallfahrtskirche, die dem hl. Leonhard, dem Schutzheiligen der Gefangenen, geweiht ist. Die Leonhardswallfahrt hatte im 14. Jahrhundert einen derartigen Zulauf, dass der Ort eine große Blüte erlebte und oft nach dem Kirchenheiligen Sankt Leonhard genannt wurde. Der Ort nahm den vierten Rang hinter Jerusalem, Rom und Compostela ein. Sein Leonhardiritt ist seit 1457 belegt und gilt als der älteste in Deutschland. Die Kette in der rechten Hand des Heiligen kennzeichnet ihn als Schutzheiligen der Gefangenen. Seit dem 16. Jahrhundert wird er zum Vieh- und Bauernheiligen und damit seine Kette als Viehkette gedeutet. Der Abtstab im Gemeindewappen kam im 17. Jahrhundert dazu. Der Rautenschild erinnert an die Landeshoheit der Wittelsbacher.

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